Projekte
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1. Laufende Projekte

The Bielefeld Institute for Research on Science and Education becomes Part of NETTLE (Network of European Tertiary Level Educators)
Entwicklung eines Curriculums zum Auf- und Ausbau der Lehrkompetenz
Einführung des Bielefelder Curriculums zum Erwerb der Lehrkompetenz im IZLL Interdisziplinären Zentrum für Lehren und Lernen an Hochschulen, Jaroslawl/Wolga
 

2. Abgeschlossene Projekte (2005-2006)

2005 a) Pilotprojekt “Entwicklung eines umfassenden Qualitätsmanagementkonzeptes für Studium und Lehre für die Heilpädagogische Fakultät der Universität zu Köln”
Viele vergleichbare Vorhaben zur Qualitätssicherung sind auf Dauer zu aufwändig und zu teuer, um tatsächlich aufrecht erhalten zu werden. Daher verlaufen viele solche Initiativen nach ihrer Einführung im Sande. Im vorliegenden Projekt wurde ein vielfältiges und doch einfaches Konzept des Qualitätsmanagements entwickelt, das die Voraussetzungen für einen dauerhaften Einsatz erfüllt. (Wolff-Dietrich Webler/Michael Craanen)
2006 b) “Durchführung einer Lernumfeld-Analyse in Form der Evaluation der Situation von Lehre und Studium in der Erziehungswissenschaftlichen und der Heilpädagogisch- Rehabilitations-wissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln”
Zur nachhaltigen Verbesserung der Studiensituation und als realistische Ausgangsbasis für ihre Studiengangsüberlegungen hatten die Fakultäten EWF und HPF beschlossen, sich in Kooperation mit dem IWBB ein verlässliches Bild von der Situation ihrer Studierenden und ihrem Lernumfeld zu verschaffen. Nach dem für das IWBB typischen Ansatz wurde hier in einem Methodenmix eine sehr gründliche Analyse der Situation von Lehre und Studium vorgenommen. Die Analyse bezog sich insbesondere auf die Studiengänge Lehramt Primarstufe bzw. GHR – G (Schwerpunkt Grundschule), Lehramt Sekundarstufe I bzw. GHR – HR (Schwerpunkt Haupt- und Realschule/Ge), Sonderpädagogik und Diplom (Heil-) Pädagogik. Auf der Basis dieser Ergebnisse und eines umfassenden, mit Empfehlungen verbundenen Abschlußberichts bieten sich nun zahlreiche Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Situation. (Wolff-Dietrich Webler/Michael Craanen)
 

3. Frühere Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Auswahl):

1977 - 1979 Staat und Hochschulen. Sozialwissenschaftliche Staatstheorien in Empirie und Theoriebildung am Fall Baden-Württemberg.
1977 - 1979 Curriculumprojekt: Leben in der Stadt. Das Beispiel Stadtsanierung in Bielefeld.
1977 - 1982 Begleitforschung zur Einstufigen Juristenausbildung in Bielefeld. (vernetzt mit den übrigen 6 Einstufen-Modellen in Deutschland).
1982 - 1985 Sozialgeschichte des gelehrten Unterrichts von der Antike bis zur Gegenwart. Forschungs- und Ausstellungsprojekt (für den Ausstellungsteil: zusammen mit Gerd Fleischmann und einer Gruppe Graphik-Design-Studierenden).
1983/84 Hochschule und Region. Wechselwirkungen.
1991/92 Entwicklung von Lehrberichten. Empirische Grundlagen, Indikatorenauswahl und Empfehlungen zur Darstellung der Situation der Lehre in Lehrberichten (Evaluation von 6 universitären Fachbereichen der Universitäten Bielefeld, Braunschweig und Kassel). (Förderung: BMBW)
1993 - 1997 Evaluation von Lehre und Studium, von Lehrenden und Studierenden in 9 Fachbereichen an Fachhochschulen des Landes NRW (Förderung: Wissenschaftsministerium NRW) sowie in 5 Fachbereichen an Fachhochschulen des Landes Hessen (Förderung: hessisches Wissenschaftsministerium) als Muster typischer Fachhochschul-Curricula in ihrer (programmatischen) engen Verknüpfung von Theorie und Praxis.
1996 - 2001 Untersuchung unterschiedlicher curricularer Studienmodelle, ihrer didaktischen Umsetzung und Auswirkungen auf Lernen:
a) Berufsintegrierte Studiengänge, b) duale Studiengänge, c) modulares Studium gänzlich in Blockveranstaltungen, d) Lehramtsstudiengänge.
Zu a) Begleitung von Studienverläufen (Kompetenzzuwachs usw.) bei je zwei Jahrgangskohorten durch berufsintegrierte Studiengänge „Pflegemanagement“ und „Pflegepädagogik“ der Kath. Fachhochschule NRW, Abt. Köln.
Zu b) Enge, curriculare Verzahnung von Theorie und Praxis durch dreimonatlichen Wechsel zwischen Hochschule und Betrieb, Überprüfung der didaktischen Verzahnung von Theorie und Praxis anhand der Studiengänge „Betriebswirtschaft“ und „Wirtschaftsinformatik“ der Fachhochschulen der Wirtschaft (FHDW) in Paderborn, Bergisch-Gladbach und Hannover.
Zu c) Curriculare und didaktische Auswirkungen von Modularisierung auf das Studium im einzigen deutschen, gänzlich in Blockveranstaltungen organisierten Studiengang „Forstwissenschaften“ der Universität Freiburg/Breisgau.
Zu d) Analyse der Zusammenhänge zwischen Anspruch, curricularem Modell und Realisierung der Ausbildungsziele in 9 Lehramtsstudiengängen der TU Chemnitz.
1997/1998

"Hochschulentwicklung in der Ukraine“ (EU/Tacis-Projekt der ukrainischen Regierung; Mitwirkung als externer Experte auf Einladung des DAAD) Neubestimmung des Kompetenzprofils und Neuentwicklung von wirtschaftswissenschaftlichen Curricula, Kriterien für die Akkreditierung privater Hochschulen, Entwicklung und Aufbau eines Akkreditierungssystems.

1999/2000

EU-PHARE Higher Education Reform Programme in Lithuania - High Quality in College Education / „Entwicklung von Fachhochschulen in Litauen“ (EU-Projekt der litauischen Regierung; Mitwirkung als externer Experte auf Einladung des DAAD). Auswahlkriterien künftiger Fachhochschulen aus dem Netz bisheriger höherer Fachschulen, Kriterien für die Standortplanung, qualitative Differenzen zwischen Curricula und Einzellehre in Schule und Hochschule.

1999 - 2003 Deutsch-russisches Projekt „Ausbildung hochschuldidaktischer Multiplikatoren für russische Universitäten“ zur Modernisierung der Didaktik an russischen Universitäten (gefördert von DAAD und Robert Bosch-Stiftung; Initiator und wiss. Leiter).
2001/2003 Untersuchung von individuellen und fachkulturellen Fördermodellen und der Förderrealität für den Wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bielefeld (zusammen mit Elke Wild).